Das Limbische System gehört zu den ältesten Strukturen des Gehirns. Dabei ist das Limbische System wohl eines der interessantesten Teile des Gehirns, denn seine Funktionen sind alle für das Überleben und normales menschliches Verhalten notwendig.
Es besteht vor allem aus den Strukturen (siehe Abb.1):
Thalamus: Er entscheidet wie ein Filter, welche Informationen der Außenwelt wahrgenommen und verarbeitet werden.
Hypothalamus: Er steuert das vegetative Nervensystem. Dieses beinhaltet Grundlegende Gefühle wie Hunger, den Sexualtrieb, Schlafrhythmus, sowie viele der gängigen Gefühle.
Amygdala: Bewertung von Gedächtnisfunktionen wie emotionalen Inhalten. Besonders in der Entstehung von Angst spielt die Amygdala eine große Rolle.
Hippocampus: Er ist besonders wichtig bei der Überführung von Informationen vom Kurzeitgedächtnis in das Langzeitgedächtnis. Außerdem wurde nachgewiesen, dass sich im erwachsenen Gehirn im Hippocampus neue Verbindungen zwischen bestehenden Nervenzellen bilden und dass diese Neubildung mit dem Erwerb neuer Gedächtnisinhalte zusammenhängt.
Erhöhte oder zu niedrige Aktivität des Limbischen Systems kann unter anderem zu folgenden Dingen Führen:
- negativer „Filter“ auf die Umwelt und die eigene Person (negative bias) bis hin zur Depression
- Angststörungen
- erhöhte Schmerzwahrnehmung bzw. Chronifizierung von Schmerz
- Appetit- und Schlafprobleme
- erhöhter oder verringerte Sexualtrieb
- soziale Isolation
Erste Hilfe zur Verbesserung und Regulierung des Limbische Systems:
Ernährung · Omega 3 Fettsäuren (EPA) (200-400mg; 2-3x täglich) · antiinflammatorische Diäten Aromatherapie · Lavendel-Öl Neurofeedback-Training Z-Werte-; High-Beta-; Beta-, Alpha-Training
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Bewegung · Ausdauertraining nach der Dauermethode · HIIT (Hochintensives Intervalltraining) · Gewichtheben Mentales Training · Coaching · Meditation/Atmungsübungen (5-2-5 Methode)
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Source: YOUR BRAIN (Teil 1) – Das Limbische System – ANGST, NEGATIVITÄT, APPETIT, SCHLAF
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