COVID-19 Pandemie

Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung von Januar bis Oktober 2020. Eine Analyse der §21 Routinedaten von 272 Kliniken der Initiative Qualitätsmedizin (IQM).

01. Dezember 2020

Hintergrund

Kurz nach den Lockdown Maßnahmen zu Beginn der Corona Pandemie in Deutschland hat IQM aus der Analyse der §21 Routinedaten von damals 310 deutschen IQM Krankenhäusern eindrücklich gezeigt, welchen Einfluss die Pandemie auf das stationäre Leistungsgeschehen hatte. Nachdem wir die Halbjahresauswertung von 421 IQM Kliniken ebenso analysiert und auf der IQM Webseite publiziert haben, trafen viele IQM Kliniken die Entscheidung, ihre §21 Daten monatlich zur Verfügung zu stellen. Damit wird der Verlauf der COVID-19-Situation in den Krankenhäusern ebenso transparent dargestellt, wie die Effekte auf andere Leistungsbereiche.

Die hier dargestellte Analyse umfasst 272 IQM Kliniken, die ihre Abrechnungsdaten bis Ende Oktober 2020 geliefert haben.

Methode

Es wurden die Abrechnungsdaten von 272 IQM Krankenhäusern aus Deutschland analysiert, die für diese Studie freiwillig ihre Daten im Rahmen der IQM Methodik zur Verfügung stellten. Die Daten wurden entsprechend der bei IQM bestehenden Routine durch 3M HIS nach den Definitionen der „German Inpatient Quality Indicators“ (G-IQI) in der aktuellen Version 5.2 aus dem Abrechnungsdatensatz der Krankenhäuser nach §21 Krankenhausentgeltgesetz (KHEntgG) aufgearbeitet. Der sog. §21er-Datensatz beinhaltet strukturierte Angaben zu ICD, OPS, Alter, Geschlecht, Aufnahme- und Entlassungsgrund.

Zusätzlich wurden die Kodes U07.1! für COVID-19 mit Nachweis des SARS-CoV-2 als auch U07.2! für den klinischen COVID-19-Verdacht ohne Virusnachweis ausgewertet.

Zur Analyse der schweren Atemwegsinfektionen (Severe Acute Respiratory Infections, SARI) nutzten wir die Fälle, in denen die ICD Kodes J9 - J22 (ICD 10 GM) für die Haupt- oder Nebendiagnose verwendet wurden.

Zur Analyse der Intensivaufenthalte wurden die Kodes der intensivmedizinischen Komplexbehandlungen (OPS 8.890 und 8.98f) ausgewertet. Ebenso wurden alle Fälle mit einer Beatmungsdauer > 0 als intensivmedizinischer Fall gewertet. Jeder Fall, der entweder in einer intensivmedizinischen OPS oder beatmet war, wurde als Intensivfall gezählt. Diese Definition repräsentiert nicht alle auf der Intensivstation liegenden Patienten, weil dort auch Patienten liegen, die weder beatmet noch in einer intensivmedizinischen Komplexbehandlung therapiert werden. Die gewählte Definition liefert aber eine vergleichbare Zählung der Intensivbehandlungen. Die Kodierung der Dauer eines Intensivaufenthalts im §21 Datensatz ist zwar seit 2019 vorgesehen, wird derzeit jedoch noch nicht durchgehend verlässlich kodiert. Im Lauf der Pandemie wurden darüber hinaus Intensivbehandlungsmöglichkeiten auf Betten geschaffen, die normalerweise nicht als Intensivbetten ausgewiesen sind. Hierdurch werden Vergleichsanalysen mit dem letzten Jahr anhand der kodierten Aufenthalte in ausgewiesenen Intensivbetten unzuverlässig.

Fälle in denen eine Beatmungsdauer von > 0 im Datensatz kodiert sind, wurden als Beatmungsfall unabhängig vom gewählten Beatmungsverfahren gewertet.

In Deutschland galten in der Zeit vom 01.01.2020 - 12.03.2020 (KW 01-11) keine Einschränkungen des öffentlichen Lebens, während vom 13.03.2020 - 19.4.2020 (KW 12-16) durch vielfältige Regulationen das öffentliche Leben und der Routinebetrieb des Gesundheitswesens zum Zweck der Pandemieeindämmung eingeschränkt war. Ab dem 19.04. (KW 17) kehrten auch die Krankenhäuser langsam wieder zu einem normalen Betrieb zurück. Wie in allen anderen öffentlichen Bereichen galten jedoch mannigfaltige Einschränkungen des direkten Kontaktes durch Abstandsregeln, Begrenzung von Besucherzahlen, definierte Wegeführung und viele weitere Vorsichtsmaßnahmen.

Seit Anfang Oktober (KW 40) steigen die Neuinfektionen wieder merklich an, sodass Anfang November (KW 45) ein Teillockdown für Deutschland in Kraft trat, dessen Effekte wir erst mit der Analyse der Novemberdaten zeigen können, die wir Mitte Dezember wieder auf der IQM Webseite veröffentlichen werden.

3M HIS agiert bei der standardmäßigen Auswertung der IQM Krankenhäuser als Datentreuhänder und Auswertungsstelle, sodass alle Datenschutzaspekte auch für die vorliegende Analyse durch 3M HIS gewährleistet waren und sind. Alle teilnehmenden Krankenhäuser erhielten die Ergebnisse der sie betreffenden Analyse zurück und haben der Nutzung der aggregierten Daten zugestimmt.

Ergebnisse

Bis Oktober 2020 wurden in den beteiligten Kliniken 3.064.969 Fälle behandelt, was ca. 22% der Krankenhauspatienten in Deutschland entspricht1.

Die Analyse ist trägerübergreifend und umfasst die unterschiedlichen Versorgungsstufen der Krankenhäuser. Die Verteilung, Charakteristika und Patientenzahlen der teilnehmenden Kliniken ergeben sich aus der Tab. 1.

COVID-19 und SARI

In der Studienperiode wurden 12.586 Fälle mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion stationär behandelt. Der wöchentliche Verlauf der COVID-19-Krankenhausfälle ist gemeinsam mit dem Verlauf der Neuinfektionen für ganz Deutschland Abb. 1 zu entnehmen.

(https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Fallzahlen_Kum_Tab.html;jsessionid=587F71BE08C2D42C74FEC500A094A0EC.internet091)

In Summe wurden ca. 3,5% aller in Deutschland positiv Gemeldeten und ca. 22% der stationären COVID-19-Fälle in den beteiligten Krankenhäusern behandelt1.

Der Höhepunkt der Krankenhausaufnahmen in der ersten Welle war eine Woche nach dem Höhepunkt der Neuinfektionen zu verzeichnen, sowie es dem bis dato bekannten Verlauf der COVID-19-Erkrankung entspricht.

Die Krankenhaussterblichkeit der COVID-19-Fälle lag bei 15,8%, 22,2% wurden auf der Intensivstation behandelt und 16,6% wurden maschinell beatmet (Tab. 2). Diese Zahlen korrespondieren sehr gut mit verschiedenen national wie international beschriebenen Kohorten und bestätigen die hohe Validität der genutzten Routinedaten zur Surveillance.

Es fällt auf, dass im Vergleich zu unserer ersten Analyse die Intensivhäufigkeit, die Beatmungshäufigkeit und auch die Krankenhaussterblichkeit bei gesichertem COVID-19 im Laufe der ersten Welle zunächst zunimmt, dann aber über die Sommermonate abnimmt (Abb. 2). Berechnet man die Sterblichkeit für das erste Halbjahr betrug sie 19,4%, während ab der 27. KW die Sterblichkeit lediglich 8,3% betrug. Es wird bei dem aktuellen Wiederanstieg der Infektionszahlen von ausschlaggebender Bedeutung sein, welche Alters- und Risikogruppen von den Neuinfektionen betroffen sind, um die Auslastung der Krankenhäuser, der Intensivstationen und der Beatmungsplätze abschätzen zu können.

Wir fanden auch während der ersten 10 Monate 2020 mit 44.589 eine höhere Zahl von stationären Patienten, die mit der Verdachtsdiagnose einer COVID-19-Erkrankung, allerdings ohne Labornachweis der Infektion, behandelt wurden (U07.2). Der zeitliche Verlauf der nachgewiesenen und der COVID-19-Verdachtsfälle ist in Abb. 3 dargestellt.

Die U07.2 Fälle weisen eine Sterblichkeit von 6,5% auf. Ganz offensichtlich handelte es sich bei diesen Patienten um eine andere Population als bei den nachgewiesenen COVID-19-Fällen.

Die Beobachtung, dass ca. 3,5 Mal mehr Fälle mit COVID-19-Verdacht als mit einer nachgewiesenen Infektion kodiert waren, haben wir schon in den ersten Analysen berichtet. Es findet sich ein analoges Verhältnis von ca. 4,6 in den InEk Daten für alle deutschen Krankenhäuser, in denen Ende September für ganz Deutschland neben den 45.713 U07.1 Fällen 210.668 U07.2 Fälle kodiert sind.

Wie schon in der vorausgehenden Analyse diskutiert, ist der hohe Anteil der U07.2 vermutlich nicht Ausdruck mangelnder Testkapazitäten, sondern eher der Unsicherheit im Umgang mit Patienten mit typischen Symptomen aber negativer PCR Testung zuzuordnen. Der zeitliche Verlauf scheint diese Annahme zu bestätigen, da bei wieder deutlich steigenden Infektionszahlen, die gesicherten COVID-19-Kodierungen anstiegen, ohne dass dies im selben Maße auch bei den Verdachtsfällen passierte. Ganz offensichtlich ist die Einordnung von Verdachtsfällen in Anbetracht der besseren Kenntnis der Testergebnisse der PCR im Laufe der Pandemie sicherer geworden.

Wie auch im Halbjahresbericht analysierten wir aus den Jahren 2019 und 2020 alle Fälle, bei denen eine schwere infektiöse Atemwegserkrankung (SARI) vorlag (Abb. 4).

Die SARI-Fallzahl 2019 war mit 198.296 Fällen höher als 2020 mit insgesamt 167.375 Fällen, worin auch die COVID-19 bedingten SARI-Fälle eingeschlossen waren. Bei 71% aller COVID-19-Fälle führte die Erkrankung zu einem SARI, dessen Sterblichkeit mit 19,8% (Tab. 2) deutlich über der Sterblichkeit des nicht COVID-19 bedingten SARI mit 13,6% lag (Tab. 3). Das SARI bei COVID-19-Verdachtsfällen war mit 24,8% der U07.2 Fälle eindeutig seltener als bei gesichertem COVID-19 und wies eine geringere Sterblichkeit von 14,2% aus. Wir nehmen an, dass in der Gruppe der COVID-19-Verdachtsfälle eine geringe Anzahl falsch PCR negativer COVID-19-Fälle, vor allem aber andere SARI-Fälle zu finden waren.

Die Sterblichkeit des SARI war im Jahr 2020 signifikant höher als im Jahr 2019, was auf den hohen Anteil der COVID-19 bedingten SARI-Fälle 2020 zurückzuführen ist. Der Anteil der COVID-19 bedingten SARI-Fälle an allen SARI-Fällen war während der ersten Welle bei maximal 26,1% in KW 16, sank über die Sommermonate den geringeren Infektionszahlen folgend ab, stieg aber in der zweiten Welle ab der KW38 wieder bis auf 20,6% in KW 44 an (Abb. 5).

Effekte der Pandemie auf andere Krankenhausfälle

Wie schon in der Halbjahresauswertung berichtet, nahmen während der Phase des Lockdowns in der ersten Welle die Krankenhausbehandlungen um ca. 40% ab. Dies war im Wesentlichen durch die weitreichenden Regularien bedingt, die das elektive Behandlungsangebot für Patienten bundesweit einschränkten. Auch nach Beendigung des Lockdowns bewegten sich die Fallzahlen nur langsam wieder aufwärts, sodass am Ende des ersten Halbjahres 2020 ca. 15% weniger Fälle im Krankenhaus behandelt wurden als zur selben Zeit im vergangenen Jahr. Bis Ende Oktober blieb die Fallzahl gegenüber 2019 erniedrigt, so dass in den beteiligten Krankenhäusern im untersuchten Zeitraum 12,8% weniger Krankenhausfälle behandelt wurden (Tab. 3). Der zeitliche Verlauf der Krankenhausfälle ist in Abb. 6 dargestellt.

Die Sterblichkeit aller Krankenhausfälle lag im Jahr 2019 bei 2,3% und war mit 2,5% im Jahr 2020 signifikant erhöht. Das liegt im Wesentlichen daran, dass bei 12,8% Abnahme aller Fälle die Zahl der Todesfälle lediglich um 4,8% abnahm. Eine Zunahme der Letalität um 0,2 Prozentpunkte bei einer Fallzahl von 3.064.969 entspräche ca. 6.130 Todesfällen, sodass diese Zunahme nicht allein durch die 1.984 COVID-19 bedingten Todesfälle erklärbar ist. Wir nehmen an, dass die Verschiebung der Krankenhausfälle dazu geführt hat, dass weniger schwer erkrankte Patienten nicht ins Krankenhaus gekommen sind, sodass es zu einer relativen Zunahme der schwereren Verläufe mit leicht erhöhter Sterblichkeit gekommen ist.

Im Untersuchungszeitraum 2020 beobachteten wir keine Zunahme für den Verlauf der Intensivbehandlungen und auch für die Anzahl der maschinell beatmeten Patienten im Vergleich zu 2019. Im Gegenteil, die Anzahl von Intensivfällen war im ersten Lockdown geringer und auch die Beatmungsfälle blieben weitgehend unverändert. Die Effekte der steigenden Infektionszahlen der zweiten Welle und des Teillockdown ab der KW 45 werden wir erst bei der Analyse der Novemberdaten berichten können (Abb. 7). Weder für die Intensivbehandlungen noch für die Beatmungsfälle wurde eine signifikant geänderte Krankenhaussterblichkeit im Untersuchungszeitraum zwischen den Jahren 2019 und 2020 gefunden (Tab. 3).

Schlussfolgerungen

Routinedaten bieten eine exzellente Basis zur Überwachung des Pandemiegeschehens in unseren Krankenhäusern. Wir schlagen dringend eine zeitnahe, auf den Abrechnungsdaten basierende Überwachung der Krankenhausfälle inklusive aller Intensiv- und Beatmungsfälle vor, die gemeinsam mit den Zahlen zu den Infektionsraten eine umfassende Grundlage zur Steuerung der Pandemie bieten.

Das Maximum der wöchentlichen COVID-19-Krankenhausfälle folgte in der ersten Welle dem Maximum der Neuinfizierten mit ca. einer Woche Abstand.

Es wurden für die ersten 10 Monate 2020 mehr COVID-19-Verdachtsfälle als nachgewiesene COVID-19-Fälle aufgenommen. Für die Schonung der Kapazitäten und notwendigen Schutzmaßnahmen muss ein Standard gelten, wie mit Patienten mit negativer PCR, aber typischen Symptomen umzugehen ist. Das Verhältnis von Verdachtsfällen zu nachgewiesenen Fällen scheint am Beginn der zweiten Welle dafür zu sprechen, dass die Einordnung von typischen Symptomen bei negativer PCR im Laufe der Pandemie besser gelingt.

Im den ersten 10 Monaten des Jahres 2020 wurden insgesamt weniger Patienten im Krankenhaus behandelt als 2019. Auch die Gesamtzahl der SARI-Fälle, Intensivfälle und Beatmungsfälle war im Untersuchungszeitraum nicht höher als 2019. Vor dem Hintergrund steigender Infektionszahlen wird hier die Analyse der Novemberdaten von besonderem Interesse sein.

Die Krankenhaussterblichkeit als auch die Sterblichkeit des SARI war 2020 erhöht. Neben dem direkten Effekt der COVID-19-Infektion müssen die Folgen der verminderten Krankenhausbehandlungen genau und zeitnah analysiert werden, um auch anhand dieser Daten zu bilanzieren, welche Maßnahmen angemessen sind.

Diskussion vor dem Hintergrund der kürzlich publizierten Bundesstatistik der Sterbefälle

In Zusammenhang mit unseren Beobachtungen ist die Publikation der Sterbefälle für das Jahr 2020 (bis Oktober) durch das Statistische Bundesamt interessant, die eine Analyse der sogenannten Übersterblichkeit ermöglicht, also den Vergleich der auftretenden mit den erwarteten Sterbefällen, die typischerweise aus einem Durchschnitt der Vorjahre berechnet werden (https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.htm).

Diese Analyse zeigt, dass die Sterbefälle 2020 nur unwesentlich von dem Mittel der Sterbefälle der Jahre 2016-19 abweichen. Die als „Exzess Letalität“ bezeichnete Differenz ist in Abb. 8 für die einzelnen Monate dargestellt, wobei wir die monatlich berichteten Zahlen der an COVID-19 Verstorbenen daneben gestellt haben (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Fallzahlen_Kum_Tab.html;jsessionid=587F71BE08C2D42C74FEC500A094A0EC.internet091).

Während im April die Übersterblichkeit zeitlich mit der Sterblichkeit an Corona zusammenfiel, war die Übersterblichkeit im August, September und Oktober augenscheinlich nicht oder nur zum geringen Teil auf COVID-19 zurückzuführen. Das Statistische Bundesamt gibt in seiner Publikation die Hitzewelle als mögliche Ursache der Beobachtung im August an. Der Effekt könnte allerdings auch auf die verminderte Krankenhausversorgung, gerade bei Notfällen, während der vorhergehenden Monate zurückführbar sein. Eine tiefere Analyse der zugrundeliegenden Zusammenhänge ist zur weiteren Beurteilung wünschenswert.

Haupttext
Abbildungen und Tabellen
    Inhalt

    1 Ende September wurden laut InEK Browser insgesamt 12.664.950 Patienten in deutschen Krankenhäusern behandelt; davon 45.713 mit COVID (U07.1). Zum selben Zeitpunkt waren es insgesamt 2.773.749 in den beteiligten IQM Krankenhäusern und 10.077 mit COVID (U07.1).

    Quellen

    Stellungnahme zu der missbräuchlichen Verwendung der Analyse der Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020

    IQM distanziert sich von Behauptung: „Die Analyse des Leistungsgeschehens in 421 IQM Mitgliedskrankenhäusern widerlegt eine COVID-19-Pandemie von nationaler Tragweite“

    Am 26.10.2020 hat die Initiative Qualitätsmedizin e.V. eine Analyse der Effekte der SARS-CoV-2 Pandemie auf die stationäre Versorgung im ersten Halbjahr 2020 unter Einbezug der §21 Routinedaten aus 421 Mitgliedskrankenhäusern veröffentlicht.

    „Mit der Auswertung der Routinedaten und der Veröffentlichung der Ergebnisse beteiligt sich IQM an der Förderung von Transparenz. Die Analyse zeigt, dass Routinedaten einen relevanten Beitrag zum Monitoring des Fallzahlverlaufs und Leistungsgeschehens in den Krankenhäusern leisten können.

    IQM distanziert sich ausdrücklich davon, dass die Analyse genutzt wird, falsche Behauptungen zur COVID-19-Pandemie zu untermauern und die Relevanz sowie die Auswirkungen von COVID-19 zu verharmlosen.

    Die Analysen dienen ausschließlich der transparenten Aufbereitung und Unterstützung unserer Mitgliedskrankenhäuser während der Pandemie. Sie dienen ausdrücklich nicht der Verleugnung des zunehmenden Infektionsgeschehens von Covid-19.“

    Dr. Francesco De Meo, Präsident des Vorstandes IQM, 25.11.2020

    Statement